In diesem Monat freuen wir uns, mit einem neuen Format zu starten: Den Community Stories. Hierbei stellen wir euch Mitglieder unserer Community vor, lassen euch teilhaben an ihren Stories und geben euch Einblicke in das, was sie beruflich machen.

Als Erstes an der Reihe ist Frank Schmidt. Frank führt, bewegt und inspiriert mit seinen Moderationen, Vorträgen und Coachings Menschen im Business zu persönlichem Erfolg und Wachstum. Seit mehr als zwei Jahrzehnten mit unbegrenzter Neugier für Menschen, Persönlichkeitsentwicklung und Wandel in Technologie, Kultur und Wissenschaft hilft er insbesondere Unternehmen und Institutionen, die digitale Transformation zu meistern und relevant zu bleiben.

Wir haben ihm einige Fragen gestellt – und spannende Antworten auf sie erhalten.

Meet... Frank!

Factory Campus: Lieber Frank, anhand deiner Laufbahn lassen sich eine große Neugier und vielseitige Interessen erkennen - Wie bist du bei dem angekommen, was du heute als Moderator, Speaker und Business Coach tust? Wie kam es dazu?

„Es ist tatsächlich ein Entwicklungsprozess gewesen, weil ich mich ständig weiter auf dem Weg sehe. Ich glaube auch nicht, dass man im Leben irgendwo „ankommt“. Für mich ist es ein gelebter Weg und ein Reifungsprozess. Ich habe mich länger persönlich und auch kritisch mit dem Thema befasst, weil ich bemerkt habe, dass da so einige Stationen auf meinem Weg gewesen sind, die auf Vielseitigkeit und Neugier als Überschrift hingedeutet haben.

Ich habe für mich festgestellt, dass ich in meiner Persönlichkeit generalistische Strukturen habe – also weniger Spezialist und mehr Generalist bin – und das ist ein Phänomen, was genau dazu treibt, vielseitig zu sein und Dinge auszuprobieren. Das hat sicherlich auch viel mit Kommunikation zu tun und damit, Beziehungen zu Menschen aufzubauen.

Also wenn man den roten Faden da sucht, dann hat es auf jeden Fall viel mit Begegnungen zu tun. Vor allem wertvolle Begegnungen schaffen. Substanz schaffen. Brücken bauen. Interdisziplinär Lösungen schaffen zu Problemen, auf die es keine einfachen Antworten oder Erfahrungswerte gibt. Ob jetzt im Vertrieb, in der Führung, im Coaching, im Training oder in der Moderation – das ist der rote Faden, den ich für mich gefunden habe und der mir ein gutes Gefühl bereitet.“

Factory Campus: Wie sieht dein Arbeitsalltag oder ein "typischer Arbeitstag" (wenn es denn so etwas gibt) aus?

„Den gibt es Gott sei Dank nicht, denn was ich gar nicht mag, ist Routine. Das gehört nicht in mein Persönlichkeitsmuster. Ich brauche viel Abwechslung und darum sehen meine Arbeitstage auch sehr unterschiedlich aus.

 Ein Beispiel: Heute ist ein kreativer Tag, denn ich bin gerade dabei, eine Rede vorzubereiten. Das beinhaltet ganz viel „Pinnwand“, „Brainstorming“, „Ideen sammeln“, „scripten“, „Dramaturgie aufbauen“. Ich bin auch gerade dabei, im Rahmen meiner erweiterten Speaker- und Moderatorenausbildung bei der GSA, der Global Speaker Association, sowie der Moderatorenschule Baden-Württemberg mein Thema und meine Skills nochmal zu vertiefen. Lebenslang lernen zu dürfen ist ein Geschenk!

Und ansonsten sieht meine Arbeitswoche klassischerweise sehr reisebedingt aus. Meine Kunden, wenn ich sie jetzt nicht wie heute online sehe, treffe ich am liebsten vor Ort im direkten Kontakt. Events und Moderationen finden meist in größeren Locations statt, d.h. ich bin auch viel in Hotels. Aber das passt zu meinem Typus – ich mag das Reisen und die Abwechslung sehr.

Genauso mag ich es aber inzwischen auch, insbesondere am Wochenende, wieder zu mir zu kommen, denn ich habe natürlich ganz viel Außenwirkung und vieles, was auf mich einströmt durch dichte Begegnungen. Dann suche ich auch mal wieder die Ruhe für mich. Das ist mir sehr wichtig.“

Factory Campus: Du bist neben deiner Tätigkeit als als Moderator und Speaker auch Coach. Welche Rolle spielt die persönliche Weiterentwicklung heute im Bereich 'Business' und 'Führung' deiner Ansicht nach?

„Sie spielt eine sehr zentrale Rolle. Als Führungskräfte-Coach habe ich das Credo „Wenn du andere führen willst, musst du dich erstmal selber führen können.“ Das ist schonmal die Voraussetzung. Das bedeutet für mich, dass Führung sich selbst erkennen und sich klar sein muss. Was sind deine Werte? Dein Sinn? Wo ist dein roter Faden? Dein ‚overarching purpose‘?

All diese Themen für sich zu klären, ist keine einfache Angelegenheit. Es sind keine Fragen, die mal eben so zu beantworten sind, sondern deren Beantwortung ein Prozess ist. Auch das Thema „Werte“ ist sehr wichtig in meinen Augen. Werte verändern sich über die Jahre. Als Familienvater zum Beispiel hatte ich noch andere Werte als jetzt, 20 Jahre später. Die Kinder sind mitterweile fast raus und damit habe ich ganz andere Möglichkeiten. Und trotzdem habe ich in meiner Persönlichkeit gewisse Motive, die stabil bleiben.

Es war mir immer wichtig, das zu erkennen und herauszuarbeiten, denn wenn ich mich gut (er)kenne, kann ich andere besser und in ihrer Vielfalt erkennen. Von daher war das für mich in jeder Rolle, die ich bisher hatte, Teil des Fundaments.“

Factory Campus: Eine letzte Frage: Wo liegt denn dein Schwerpunkt in der Zusammensetzung deiner beruflichen Tätigkeiten? Wie ergänzen sich die verschiedenen Bereiche?

„Also, mein Schwerpunkt liegt auf alle Fälle bei einer der wichtigsten Zukunftskompetenzen in der Führung, der Moderation. Die Business- und Event-Moderation betrifft dann vor allem die Themen IT, Digitalisierung, Persönlichkeitsentwicklung, Innovation, Unternehmertum, Vertrieb, sowie Change und Leadership aus Wirtschaftspraxis, Wissenschaft und Politik. Sie spielt aber nicht die einzige Rolle, denn das Coaching, insbesondere im 1:1 Setting, geht tiefer, ist intimer und natürlich persönlicher.

Das Speaking über digitalen Wandel stellt letztlich einen Teil meines kommunikativen Berufsfeldes dar und ergänzt das ganzheitliche Rundum-Paket wunderbar. Nach Feedback meiner Kunden bieten ihnen alle drei Bereiche hohen Nutzen und das zählt letztlich. Auch sie schätzen die Vielfalt, die Abwechslung, greifbare Ergebnisse für ihren Wandel und natürlich die wertvollen Begegnungen.“

Ein herzliches Dankeschön an Frank für das Interview, das nette Gespräch und den spannenden Einblick!

Wenn du mehr über Frank und seine Arbeit erfahren oder du ihn für ein Event oder Coaching buchen möchtest, schaue unter www.frankschmidt.de* vorbei! Auf Social Media kannst du dich auf Facebook*, LinkedIn* und Xing* connecten.

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